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Digital Workplace


Die Zukunft des Arbeitsplatzes in einer "New Work"-Kultur.


Die traditionelle Art und Weise, in einer Kabine in einem Büro mit festen Arbeitszeiten zu arbeiten, ist seit geraumer Zeit in Frage gestellt. Seit der Entwicklung von Smartphones, Laptops, Tablets und anderen elektronischen Geräten, die es ermöglichen, von überall aus zu arbeiten, zu organisieren und zu kommunizieren, hat sich die Art des Arbeitens verändert.


Frau mit Kaffeetasse vor einem Laptop.

Die "New Work"-Kultur ermöglicht es den Mitarbeitern, von dem Ort aus produktiv zu sein, der für sie am bequemsten ist, genauso wie sie es im Büro wären. Gleichzeitig befinden sich viele Unternehmen in einer Phase des strukturellen und kulturellen Wandels und der digitalen Transformation. Bei vielen Arbeitsplätzen ermöglichen fortschrittliche Technologien und Anwendungen es den Mitarbeitern, jederzeit und überall zu arbeiten, ohne dass sie im Firmenbüro sein müssen. Daher gab es schon vor der Covid-19-Pandemie einen Anstieg der Nachfrage und der Nutzung von Co-Working-Spaces und öffentlichen Orten als Arbeitsraum. Hotellobbys, Flughäfen, Cafés, sogar einige Außenbereiche - die Menschen nutzen die Flexibilität, um ihre Arbeit zu erledigen. Die Covid-19-Pandemie hat die Anpassung an die "New Work"-Kultur nur beschleunigt.

Neben den positiven Aspekten der neu gewonnenen Flexibilität, die die Work-Life-Balance verbessern kann, schafft die "New Work"-Kultur auch eine neue Situation für die Personalabteilungen, in der sie Maßnahmen zur Klärung von Fragen der Arbeitsrichtlinien festlegen müssen. Wann beginnt und endet die Arbeit?


In einer Welt, in der man durch mobile Geräte ständig erreichbar ist, kann eine klare Trennung von Arbeit und Privatleben eine Herausforderung darstellen. Work-Life-Blending ist die Folge davon, dass es nicht möglich ist, Arbeit und Privatleben vollständig voneinander zu trennen. Laut einer von Capterra durchgeführten Studie mit 299 deutschen Teilnehmern nehmen 53 % der Arbeitnehmer, die "von zu Hause aus" arbeiten, Anrufe vor oder nach der regulären Arbeitszeit entgegen, und 48 % arbeiten sogar am Wochenende. Dennoch wird die Work-Life-Balance durch die Arbeit von zu Hause aus als besser eingeschätzt, während die Sichtbarkeit der Arbeit und der beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten abnimmt. Die ständige Erreichbarkeit und die verlängerten Arbeitszeiten scheinen der psychischen Gesundheit einer großen Zahl von Arbeitnehmern zu schaden. Die Studie ergab, dass 44 % der Arbeitnehmer in irgendeiner Form von Burnout betroffen sind, seit sie von zu Hause aus arbeiten. Noch mehr gaben an, dass ihr Arbeitgeber das Problem nicht mit ihren Mitarbeitern besprochen hat. (1)

Es ist offensichtlich, dass "New Work" viele Vorteile, aber auch Nachteile hat. Die Unternehmen analysieren nun die gesammelten Daten, um Arbeitsplätze zu schaffen, die den Bedürfnissen ihrer Mitarbeiter entsprechen. Wie das aussehen soll, ist allerdings von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Der deutsche Softwareriese SAP zum Beispiel plant, seinen Mitarbeitern die völlige Freiheit zu geben, von wo aus sie arbeiten wollen, entweder von zu Hause aus, unterwegs oder im Büro. Auf der anderen Seite führen Branchenführer im Bankensektor wie Goldman Sachs und JPMorgan Chase strenge Richtlinien für die Rückkehr ins Büro ein, um die Belegschaft zurückzuholen.


Konferenzraum mit einer Fensterfront.

Viele Unternehmen arbeiten an der Einführung eines Hybridmodells. Die überwältigende Mehrheit der Arbeitnehmer scheint ein hybrides Arbeitsmodell zu bevorzugen, bei dem sie die Flexibilität des Arbeitens von zu Hause/von überall behalten können, aber auch nicht auf die persönliche Zusammenarbeit und den persönlichen Austausch mit ihren Kollegen verzichten müssen.


Unabhängig davon, welche Art von Arbeitsmodell die Unternehmen in Zukunft umsetzen wollen, ist die typische, weit verbreitete 9-5-Büroarbeitswelt, die wir aus der Zeit vor der Pandemie kennen, tot.

Das Büro, das wir kannten, in dem die meisten Menschen ihre zugewiesene Kabine haben und den ganzen Tag über in Arbeit versunken sind und den Gang zur Toilette oder eine Kaffeepause als kurze Flucht nutzen, wird es nach Covid19 nicht mehr geben. Die Zukunft der Büros wird offene Räume, Räume für die Zusammenarbeit, Konferenzräume, persönliche Interaktionen, Produkteinführungen und digitale Anwendungen umfassen. Insgesamt wird das Büro ein Ort und eine Umgebung sein, in der sich die Mitarbeiter gerne aufhalten.


Digitale Tools und Anwendungen werden den Mitarbeitern vom ersten bis zum letzten Kontakt mit dem Unternehmen einen einfachen und hilfreichen Weg bieten. Es wird erwartet, dass es ein Wettrüsten geben wird, wenn es darum geht, den Mitarbeitern auf dem Campus und in den Büros eines Unternehmens die beste Arbeitsumgebung zu bieten. Die Bereitstellung der beeindruckendsten und modernsten Umgebung, in der sich die Mitarbeiter einbezogen und geschätzt fühlen und die mit allem ausgestattet ist, was sie für ihren Erfolg benötigen, wird ein wichtiges Rekrutierungsinstrument sein, um Mitarbeiter im Unternehmen zu halten, aber auch um neue Talente zu gewinnen.


Person bedient ein Handy.

Wir können die Unternehmen nur ermutigen, darüber nachzudenken, wie sich die Digitalisierung anhand von vier Bausteinen positiv auf ihr Geschäft auswirken kann:

  • Intelligente und wandelbare Räume, die eine intuitive Nutzung durch jedermann ermöglichen

  • Befähigte Zusammenarbeit, um Arbeitsethik und -kultur aufzubauen und zu erhalten

  • Zugängliches und verbessertes Lernen und Wohlbefinden zur Förderung der individuellen Entwicklung

  • Digitale Systeme und Apps zur Rationalisierung und Beschleunigung von Prozessen


Unser Team von Digital Innovation hat nachweisliche Erfolge bei der Gestaltung und Implementierung von digitalen Arbeitsplätzen, die Unternehmen für die Zukunft wettbewerbsfähig machen. In unseren Fallstudien finden Sie weitere Informationen über unsere Arbeit.

Sprechen Sie uns an, um herauszufinden, wie wir Ihnen helfen können, und bleiben Sie dran für weitere Inhalte über das heiße Thema "Digital Workplace"!


1 - Ines Bahr, „Work-Life-Blending: Wie die Grenzen zwischen Arbeitsplatz und Privatleben verschwimmen“, www.capterra.com.de/blog/1934/work-life-blending

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